Der Hamburger Energietisch

Für die Energiewende in Hamburg

Sechs Forderungen des HET an Bürgerschaft und Senat

Forderungen des Hamburger Energietischs
an Bürgerschaft und Senat
Hamburg, 24.05.2020
Die Klimakrise hat trotz Coronapandemie und Wirtschaftskrise nichts an Bedrohlichkeit
verloren.
Die aktuellen Rückgänge bei den Treibhausgasemissionen werden bei einem „weiter
so“ in Wirtschaft und Politik schnell durch neue Höchstwerte abgelöst.
In Zeiten der Koalitionsverhandlungen wendet sich der Hamburger Energietisch deshalb
an die alten und vermutlich auch neuen Regierungsparteien, an die Oppositionsparteien
und an die Umweltorganisationen und -initiativen, die zu klima- und energiepolitischen
Fragen arbeiten. Zu einigen für den Klimaschutz wesentlichen Bereichen, in denen der
HET derzeit sein Haupt-Betätigungsfeld sieht, haben wir Kernforderungen formuliert,
deren Berücksichtigung wir vom neuen Senat fordern und für deren Unterstützung wir
werben.
1. Kohle-Heizkraftwerke Wedel und Tiefstack im Sommer abschalten
2. Keine LNG-Terminals an der norddeutschen Küste und kein Fracking-Gas in
Hamburg
3. Sulfurylfluorid-Einsatz im Hafen umgehend beenden
4. CO2-Emissionen der Müllverbrennung ehrlich bilanzieren
5. Namibisches Buschholz als Kohleersatz in Hamburger Heizkraftwerken?
6. 200 Millionen für den Bau einer Wärmetrasse unter der Elbe müssen begründet
werden.

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