Der Hamburger Energietisch

Für die Energiewende in Hamburg

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Hier finden sich Dokumente zum freien Herunterladen, meist in chronologischer Anordnung.   Unter anderem:
Gutachten, Stellungnahmen, Drucksachen, Präsentationen etc.


 ⇒ Senkung der Verbrennung von Kohle im Hamburg

 ⇒ Zweiter Bericht der ENB-AG „Ersatz des HKW Wedel“, Dez. 2019

 ⇒ Dossier zur Elbtrasse und zum Vergleich von Süd- und Nordvariante

 ⇒ Rückkauf des zentralen Hamburger Fernwärmenetzes

 ⇒ Ersatz für das Kohle-Heizkraftwerk Wedel

 ⇒ Erneuerbare Energien in Hamburg

 ⇒ Solarthermie in Hamburg

 „Beteiligungsprozess Wedel“ zum Ersatz des Heizkraftwerks Wedel

 ⇒ Grundlagen zu Erneuerbarer Fernwärme in Hamburg

 ⇒ Grundlagen zur demokratischen Kontrolle bei den Hamburger Energienetzen


Senkung der Verbrennung von Kohle in Hamburg

Die Verbrennung von Steinkohle in Hamburg lässt sich kurzfristig reduzieren, auch wenn die geplanten Ersatz-Anlagen für die Heizkraftwerke Tiefstack und Wedel noch Jahre auf sich warten lassen. Eine Stellunganhme des HET vom 20. März 2020 hierzu:
Debatte um eine Sommerpause für Hamburgs Kohle-Heizkraftwerke

Im Sommer wird Fernwärme nur für die Bereitstellung von Warmwasser benötigt. Die Verbrennung von Abfall und Erdgas reichen dann zur Wärmeversorgung aus. Zur Debatte hierüber:

Sommerpause für Hamburgs Kohle-Heizkraftwerke

Sommerpause für Kohlestrom aus Wedel und Tiefstack!

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Rückkauf des zentralen Hamburger Fernwärmenetzes

•  Für die Entscheidung über den Rückkauf des zentralen Fernwärmesystems erstellte Prof. Rabenstein im Auftrag des HET Anfang Juni  2018 eine Kosten-Nutzen-Analyse nach den Vorschriften der Landeshaushaltsordnung (LHO):   Vorteile für Hamburg durch den Rückkauf des Fernwärmesystems?
Ergebnis: Sehr klare Vorteile für einen Rückkauf des Fernwärmesystems durch Hamburg im Vergleich zu einem unterlassenen Rückkauf.

Ersatz für das Kohle-Heizkraftwerk Wedel

•  Dem Hamburger Energienetzbeirat wurde zu seiner Sitzung am 24. Januar 2019 ein Antrag des HET für eine korrekte CO2-Bilanzierung von Fernwärme aus Müllverbrennungsanlagen vorgelegt: Der Energienetzbeirat soll danach der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) empfehlen, bei ihrer CO2-Bilanzierung die Fernwärme aus Müllverbrennungsanlagen nicht wie bisher als CO2-frei zu behandeln. Die Begründung zu diesem Antrag ist in einem ausführlichen Gutachten zur „Bilanzierung von CO2-Emissionen aus Müllverbrennungsanlagen in Hamburg“ enthalten. Für die Behandlung des Antrags im Energienetzbeirat wurde eine Präsentation vorgelegt. Die Behandlung des Antrags im ENB wurde aus Zeitgründen auf den 18.4.2019 verschoben.

•  Der Hamburger Energienetzbeirat stimmte am 16. Juni 2018 mit großer Mehrheit für einen Antrag des HET, der den von der Umweltbehörde im Rahmen der „Südvariante“ im Klärwerk Dradenau geplanten Aquiferspeicher sehr kritisch beurteilte und stattdessen Aquiferspeicher in Niedertemperatur-Sekundärnetzen für die Langzeit-Wärmespeicherung empfahl. Hierzu ein Hintergrundpapier und eine Präsentation des HET.

•  Der HET legte dem Hamburger Energienetzbeirat am 5. April 2018 die Stellungnahme Die Erschließung erneuerbarer Fernwärmequellen südlich der Elbe vor, in der gezeigt wird, wie sehr der Anteil an erneuerbarer Wärme südlich der Elbe im Laufe der Planung der „Südvariante“ zusammengeschmolzen ist. Dazu gehört die Präsentation  Die Erschließung erneuerbarer Fernwärmequellen südlich der Elbe.

•  Im Analysepapier Die Moorburgtrasse 2.0 wird beschrieben, wie es zur Planung einer zweiten Moorburgtrasse kam und warum Vattenfall und die grün geführte Hamburger Umweltbehörde trotz des Netze-Volksentscheids vom September 2013 wieder über Kohle-Wärme aus Moorburg im städtischen Fernwärmenetz stritten (Stand: 16. Dezember 2017).

•  In der Stellungnahme Szenarien für den Ersatz des Heizkraftwerks Wedel werden die Vorteile einer Nordvariante für den Ersatz des Heizkraftwerks Wedel und die Nachteile der Südvariante mit einer die Elbe unterquerenden Trasse dargestellt (Stand: 13. September 2017).

•  Erklärung zu angeblich CO2-freier Abwärme des Kohle-Heizkraftwerks Moorburg:
Vertreter von Vattenfall behaupten immer wieder, Fernwärme aus dem Kohle-Heizkraftwerk Moorburg sei CO2-frei. Die Beantwortung einer an den Hamburger Energienetzbeirat gerichteten Bürgerfrage übertrug dessen Sprecher an Herrn Wasmuth, den Geschäftsführers der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH, obwohl dieser gar nicht zu den Mitgliedern des Energienetzbeirats gehört.

•  Kritische Stellungnahme zu Teil 1 des Gutachtens von HIC:
Das Beratungsunternehmen Hamburg Institut Consulting (HIC) legte Ende 2016 im Auftrag der Umweltbehörde ein Gutachten vor, in dem ein vollständiger Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks Wedel mit Erneuerbarer Wärme, vor allem durch Versorgungsanlagen südlich der Elbe, vorgeschlagen wurde. Damit wurde der Bau einer Fernwärmetrasse mit Elbquerung in Richtung des Kohle-Kraftwerks Moorburg begründet. In der im Energienetzbeirat ausführlich diskutierten Stellungnahme von Prof. Rabenstein wurde dieses HIC-Gutachten sehr kritisch bewertet.

•  Soll Hamburg europäische Kohle-Hauptstadt werden?
Diese bebilderte Übersicht gibt den Diskussionsstand zum Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks Wedel Ende 2016 wieder. Die Autoren Ederhof und Rabenstein stellen die Frage, warum der grüne Umwelt-Senator Kerstan sich auf einen Wedelersatz einließ, der Fernwärme aus dem Kohle-Heizkraftwerk Moorburg von Vattenfall anstelle von Erneuerbarer Fernwärme bedeuten könnte.

•  Richtungsentscheidung für Moorburg durch die Hintertür
Nach Ankündigung der Umweltbehörde am 10. November 2016, ein „Szenario Süd“ mit einer Fernwärmetrasse in Richtung des Kohle-Heizkraftwerks Moorburg einem „Szenario Nord“ ohne diese Trasse vorzuziehen, wurden die beiden Alternativen für den Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks Wedel Anfang Dezember 2016 vergleichend bewertet.

•  Argumente für eine „Südvariante“ beim Ersatz des Heizkraftwerks Wedel und Argumente dagegen in  Pro und Kontra Kohle-Fernwärme aus Moorburg statt aus Wedel

•  Zum 3. Jahrestag des Netze-Volksentscheids hielt Dr. Joachim Nitsch am 6. Oktober 2016 den Hauptvortrag:   Dr. Joachim Nitsch: Klimaschutz in Deutschland und in Hamburg nach der Konferenz in Paris

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Erneuerbare Energien in Hamburg

•  In Kleingerechnet – Studie zu EE-Potentialen in Hamburg zeigt Dr. Götz Warnke, dass die Hamburger Umweltbehörde die Potenziale Erneuerbarer Wärme in Hamburg ganz erheblich unterschätzt.

•  Alternative Szenarien für den Ersatz des Heizkraftwerks Wedel 
Diese Stellungnahme von Ederhof, Harder und Rabenstein vom 16. Oktober 2016 spricht sich für eine rasche Erhöhung erneuerbarer Wärme im zentralen Hamburger Fernwärmenetz aus, die am Standort Stellinger Moor möglich ist, während Szenarien der Umweltbehörde nur geringe Anteile erneuerbarer Wärme erwarten lassen.

•  Das Papier Faktencheck zur Abwärme von Aurubis vom 16. Oktober 2016 von Ederhof und Rabenstein wirbt für eine rasche Nutzung der vollständigen industriellen Abwärme der Kupferhütte Aurubis im Rahmen des Ersatzes des Kohle-Heizkraftwerks Wedel und spricht sich gegen Szenarien mit einer die Elbe unterquerenden Fernwärmeleitung zur Müllverwertung Rugenberger Damm aus.

•  Erdgas – Brücke oder Sackgasse?  In diesem Diskussionspapier vom Oktober 2015 fragte Prof. Rabenstein anlässlich des Ersatzes des HKW Wedel, ob Erdgas in jedem Fall weniger klimaschädlich sei als Steinkohle. Hintergrund ist die Gefahr, dass durch zunehmenden Import von unkonventionell gewonnenem Erdgas aus den USA (Fracking) so viel stark klimaschädigendes Methan freigesetzt werden wird, dass dadurch das Klima noch mehr geschädigt wird als durch die Nutzung von Steinkohle. Als Konsequenzen ergeben sich Forderungen nach stärkerer Nutzung von erneuerbarer Wärme, Verhinderung von Importen von verflüssigtem Erdgas und Senkung des Wärme-Verbrauchs durch Effizienzmaßnahmen und Energieeinsparung.

•  Im Juni 2016 bewertete Prof. Rabenstein die Erfolge und Schwächen der ersten Konzepte zur energetischen Quartierssanierung: Kritische Stellungnahme zu den ersten vier energetischen Quartierskonzepten in Hamburg

•  Nach der Bildung des rot-grünen Senats im Frühjahr 2015 formulierte der HET neun Forderungen zur Umsetzung des Energienetze-Volksentscheids vom 22.9.2013:   9 Forderungen des HET an den neuen Senat

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Solarthermie in Hamburg

•  Hamburg braucht eine Solardachstrategie
Die Autoren Rabenstein, Siegler und Warnke kritisieren in diesem Diskussionspapier die Vernachlässigung der Solarthermie durch die Hamburger Umweltbehörde. Während diese früher mit einer Kampagne „Solar – na klar!“ das mit Abstand größte Potenzial an lokaler erneuerbarer Wärme in Hamburg tatkräftig förderte, widmet sie sich inzwischen eifrig einer Kampagne für Gründächer („Auf die Dächer – fertig – grün!“) und behauptet, die Solarthermie sei unwirtschaftlich.

•  Der HET ruft mit 10 Forderungen zur Nutzung der Solarenergie in Hamburg zu einem verstärkten Einsatz vor allem der Solarthermie in Hamburg auf. Da nach einem Absturz der Fördermittel für Solarthermie zwischen 2008 und 2010 um einen Faktor sechs Hamburg bei der Nutzung von solarer Wärme zusammen mit den Städten Berlin und Bremen weit abgeschlagen auf den letzten Plätzen der deutschen Bundesländer liegt, besteht hier ein sehr großer Handlungsbedarf.

•  In einem offenen Briefwechsel zwischen dem Amtsleiter der Hamburger Umweltbehörde Gabányi und Prof. Rabenstein von der HafenCity Universität Briefwechsel Rabenstein-Gabanyi – Auf der Suche nach der verlorenen Solarwarme in Hamburg geht es um die eklatante Vernachlässigung der Solarthermie durch die Hamburger Umweltbehörde. Während Gabányi die Ursache bei den „Investoren“ sieht, fordert Rabenstein, dass in Hamburg unverzüglich in allen Bebauungsplänen bei  Neubauten regelmäßig eine möglichst vollständige Nutzung aller geeigneten Dachflächen für eine solare Energiegewinnung vorgeschrieben wird.

•  Bei einer Veranstaltung des HET im März 2016 wurde in der Präsentation Solarthermie in Hamburg – Vom Schlusslicht zum Vorreiter? von Prof. Rabenstein der viel zu geringe Ausbau der Solarthermie in Hamburg mit den Anforderungen der Energiewende verglichen. Behauptungen der Umweltbehörde, die Nutzung von Solarthermie sei nicht wirtschaftlich, wurden widerlegt.

•  Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um die Wärmeversorgung des Klima-Modellquartiers „Mitte Altona“ entstand ein Rechtsgutachten des Hamburg Instituts. Das Gutachten ergab, dass die „bilanzielle Zuordnung“ von Fernwärme aus Altholzverbrennung im Vattenfall-Produkt „Fernwärme Natur Mix“ zum Gebiet „Mitte Altona“ gegen die Anforderungen des Bebauungsplans verstößt:  Rechtsfragen zur bilanziellen Wärmeversorgung im Klima-Modellquartier „Mitte Altona“

•  Eine umfangreiche Stellungnahme von Prof. Dietrich Rabenstein, unter Mitwirkung von Hanne Harder und Bernd Schwarzfeld, kam zum Ergebnis, dass bei einem der größten Städtebau-Projekte Europas, dem Hamburger Klima-Modellquartier „Mitte Altona“, der Klimaschutz auf der Strecke bleibt:
Mitte Altona, ein Klima-Modellquartier ohne Klimaschutz – Stellungnahme von Dietrich Rabenstein

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„Beteiligungsprozess Wedel“ zum Ersatz des Heizkraftwerks Wedel

•  Zum Abschluss des „Beteiligungsprozesses Wedel“ gab der HET Mitte 2016 die folgende Erklärung ab:   Erklärung des HET zum Gutachtenprozess Wedel

•  Matthias Ederhof und Dietrich Rabenstein verglichen im Mai 2015 die Eignung der Energiestandorte Stellinger Moor und Wedel für den Ersatz des alten Kohle-Heizkraftwerks Wedel. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) folgte Vattenfall mit dessen Bevorzugung von Wedel bei einem angeblichen Kosten-Nachteil von rund 100 Mio. € für Stellingen. Die Autoren beschrieben Fehler in der Beurteilung von Vattenfall. Für den Standort Stellinger Moor ergaben sich große Vorteile:
Wirtschaftlicher Vergleich der Energiestandorte Stellingen und Wedel

•  Im „Beteiligungsprozess Wedel“ war die Aufteilung (Allokation) von CO2-Emissionen auf Wärme und Strom bei Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) besonders strittig. Anstelle der regierungsamtlichen „Finnischen Methode“ verwendete das Beratungsunternehmen BET unterschiedliche Allokationsmethoden. Bei der ökologischen Beurteilung wurde damit Verwirrung gestiftet. Mit der von BET präferierten Allokationsmethode ergaben sich vor allem für die Anbieter von Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Vorteile, da der von ihnen angebotenen Fernwärme besonders niedrige CO2-Emissionen zugeteilt wurden:  Kritik an der Allokationsmethode von BET im „Gutachtenprozess Wedel“

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Grundlagen zu Erneuerbarer Fernwärme in Hamburg

•  Ende 2014 wurde im Auftrag des HET von Prof. Rabenstein unter Bezugnahme auf den „Beteiligungsprozess Wedel“ untersucht, ob und wie das Kohle-Heizkraftwerk Wedel vollständig durch erneuerbare Wärme ersetzt werden könnte. Ein Diskussionspapier hierzu:
Erneuerbare Fernwärme in Hamburg statt Kohle in Wedel
Eine Präsentation zur gleichen Fragestellung:  Wie kann der Einstieg in eine Fernwärme-Versorgung mit Erneuerbaren Energien in Hamburg gelingen?

•  Vortrag von Dr. Stephan Richter, GEF Ingenieur AG, zum 1. Jahrestag des Hamburger Netze-Volksentscheids:  Perspektiven für die Fernwärme in Hamburg

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Grundlagen zur demokratischen Kontrolle bei den Hamburger Energienetzen

•  Im Dezember 2014 formulierte das Plenum des HET Eckpunkte für die geplanten Beiräte der Energienetz-Gesellschaften:   Eckpunkte für die demokratische Kontrolle der Energienetze durch Beiräte

•  Nach dem erfolgreichen Netze-Volksentscheid am 22. September 2013 veröffentlichte der HET „Eckpunkte für die Weiterentwicklung der Hamburger Energienetze nach der Übernahme in die Öffentliche Hand“. Autoren: Dietrich Rabenstein und Gilbert Siegler. Die letzte aktualisierte Fassung:
Eckpunktepapier für die Weiterentwicklung der Hamburger Energienetze

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