Der Hamburger Umweltsenator Kerstan und der Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke Christian Heine stellten bei einer Pressekonferenz am 17. Juni 2022 ein Konzept für den Ersatz der Steinkohle-Verbrennung im HKW Tiefstack vor. Anstelle von Steinkohle soll spätestens ab 2030 Holz verbrannt werden.
Hierzu: 18. Juni 2022: HKW Tiefstack – CO2-Schleuder für mindestens 13 weitere Jahre
Nach jahrelangen Protesten erklärten die Hamburger Energiewerke am 20.12.2024 ihren Verzicht auf die Verbrennung von Biomasse beim Ausstieg aus der Verbrennung von Steinkohle bis 2030. Auf die geplante bivalente Feuerung mit wahlweise Biomasse oder Erdgas würde zugunsten einer Umstellung auf eine reine Erdgasfeuerung verzichtet. Das Unternehmen könne so seine Investitionen in die Wärmewende um rund 200 Millionen Euro reduzieren. Die Flusswasser-Wärmepumpe in der Billwerder Bucht würde dafür mit 60 Megawatt Leistung doppelt so groß geplant wie bisher im Konzept vorgesehen.
Von Umweltverbänden wie beispielsweise Robin Wood wurde diese Planungsveränderung sehr begrüßt als „Sieg für die Wälder“.