Der Hamburger Energietisch

Für die Energiewende in Hamburg

8. September 2019
von Redaktion
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Kein Fracking-Erdgas für den Hamburger Hafen!

Der geplante Import von Fracking-Erdgas steht in krassem Widerspruch zum notwendigen Klimaschutz in Deutschland

Forderungen nach einer beschleunigten Energiewende unter Verzicht auf den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG):

  • Der Bau von LNG-Terminals an der deutschen Küste muss verhindert werden. Denn über diese würde in großem Umfang Fracking-Erdgas eingeführt werden.
  • Der Gasverbrauch in Deutschland muss durch Effizienzmaßnahmen und durch den Ausbau der Erzeugung von erneuerbarem Strom rasch verringert werden, damit auch die Abhängigkeit von Gas-Importen aus Russland sinkt.
  • Im Hamburger Fernwärmenetz muss die Verbrennung von Kohle rasch beendet werden. Dabei müssen möglichst wenig Erdgaswärme und möglichst viel echte erneuerbare Wärme eingesetzt werden.
  • Der Hamburger Hafen braucht klimafreundliche Alternativen zu LNG.

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25. August 2019
von Redaktion
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Ist der Bau einer Elbtrasse sinnvoll und notwendig?

Veranstaltung der Bürgerinitiative „Keine Elbtrasse!“

Fernwärmetrasse
durch Othmarschen, Groß Flottbek und Bahrenfeld:
Ist der Bau dieser Trasse sinnvoll und notwendig?
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Senator Kerstan
am Montag, dem 16. September 2019 um 19:00 Uhr
in der Aula der Volkshochschule West, Waitzstraße 31

24. August 2019
von Redaktion
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Aktueller Stand des Ersatzes des Heizkraftwerks Wedel

  1. Im Oktober 2018 wurden 120 Mio. Euro als Investitionskosten für die Elbtrasse angegeben.[1]
    Jetzt sind es Gesamtkosten zwischen 120 bis 180 Mio. Euro noch ohne die zugehörigen Betriebs- und Wartungskosten.[2] [3]
    Darin sind sogar schon Fördermittel aus dem KWK-Gesetz enthalten.[4]
    Zur Erhöhung der Kosten haben eine Verlängerung des Elbtunnels und der Kostenanstieg des vergangenen Jahres beigetragen.[5]

Faktisch ist daher mit mindestens 200 Mio. für die Elbtrasse und die Verbindungstrassen zu den einzelnen Wärmequellen zu rechnen.

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11. Juli 2019
von Redaktion
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Volksinitiative „Tschüss Kohle“:  Was wurde erreicht?

Die Volksinitiative „Tschüss Kohle“ setzte sich seit dem 21. Februar 2018 für einen baldigen und wohlbegründeten Ausstieg aus der Kohle-Verbrennung in Hamburg ein. Bis zum 8. Juni 2018 konnten viele AktivistInnen 22.494 Unterschriften für die geforderten Ergänzungen des Hamburger Klimaschutzgesetzes sammeln. Die Unterstützung der Hamburger Bevölkerung für einen schnellen Kohleausstieg war groß. Sogar die führenden Politiker der Hamburger Grünen unterschrieben.

Seit dem 29. Oktober 2018 liefen Verhandlungen der drei Vertrauensleute der Volksinitiative mit den Regierungsfraktionen der Hamburger Bürgerschaft – mit Kienscherf und Dr. Schaal von der SPD, mit Sparr und Tjarks von den Grünen sowie mit zahlreichen Behördenvertretern. Es ging darum, wieviel von den Forderungen der VI die rot-grünen Bürgerschaftsfraktionen übernehmen würden. Als Streitpunkte sahen die Vertrauensleute der VI selbst das Ende der Kohleverbrennung in Tiefstack bis 2025 und das Hinwirken auf das Kohle-Aus in Moorburg 2030 voraus. Weiterlesen →

6. Juni 2019
von Redaktion
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Die Hamburger Umweltbehörde will bei der Bilanzierung von CO2-Emissionen weiter schummeln

Die Hamburger Umweltbehörde (BUE) tut sich ersichtlich schwer damit, zu erklären, warum beim Ersatz des Kohle-Heizkraftwerks Wedel die von ihr favorisierte „Südvariante“ besser sein soll als eine „Nordvariante“ im Stellinger Moor, die Alternative ohne den teuren und langwierigen Bau einer Elbtrasse. Die Südvariante ist wesentlich teurer, weil für die Elbtrasse mindestens 140 Mio. € aufzubringen sind. Daher will die BUE wenigstens mit der Behauptung punkten, durch diese Trasse würden umfangreiche erneuerbare Wärmequellen erschlossen. Zu diesem Zweck erklärt sie, Fernwärme aus der Müllverbrennung sei praktisch CO2-frei.

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